Da durch den kompletten Ausfall des öffentlichen Personennahverkehrs am 27. März 2023 auch keine S-Bahnen (Deutsche Bahn) fahren, werden viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gezwungen sein, auf ihr Auto (falls vorhanden) umzusteigen, um zur Arbeit zu gelangen. Bekanntermaßen ist in den Ballungscentren der großen Städte die öffentliche Parksituation sehr angespannt.
Aufgrund dessen werden viele Autofahrer gezwungen sein, das Auto im Parkhaus abzustellen, um rechtzeitig am Arbeitsplatz zu erscheinen. Die dadurch entstandenen Mehrkosten könnten möglicherweise geltend gemacht werden. Fälle wie diese sind in der rechtlichen Bewertung schwer einzuordnen. Um eine rechtsichere Auskunft zu erhalten, ob die Kosten für die Nutzung des Parkhauses im Nachgang geltend gemacht werden können, sollte ein Fachanwalt für Verkehrsrecht bzw. Arbeitsrecht kontaktiert werden.
Kostenerstattung durch Nutzung des Autos?
Da durch den kompletten Ausfall des öffentlichen Personennahverkehrs am 27. März 2023 auch keine S-Bahnen (Deutsche Bahn) fahren, werden viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gezwungen sein, auf ihr Auto (falls vorhanden) umzusteigen, um zur Arbeit zu gelangen. Bekanntermaßen ist in den Ballungscentren der großen Städte die öffentliche Parksituation sehr angespannt.
Aufgrund dessen werden viele Autofahrer gezwungen sein, das Auto im Parkhaus abzustellen, um rechtzeitig am Arbeitsplatz zu erscheinen. Die dadurch entstandenen Mehrkosten könnten möglicherweise geltend gemacht werden. Fälle wie diese sind in der rechtlichen Bewertung schwer einzuordnen. Um eine rechtsichere Auskunft zu erhalten, ob die Kosten für die Nutzung des Parkhauses im Nachgang geltend gemacht werden können, sollte ein Fachanwalt für Verkehrsrecht bzw. Arbeitsrecht kontaktiert werden.
Welche Rechten und Pflichten habe ich als Arbeitnehmer?
Wenn durch einen von Verdi ausgelösten Streik der gesamte öffentliche Personennahverkehr ausfällt und Sie deswegen zu spät zur Arbeit kommen oder gar nicht erst erscheinen können, kann dies arbeitsrechtliche Konsequenzen haben. Grundsätzlich gilt, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verpflichtet sind, ihre Arbeitsleistung pünktlich und vollständig zu erbringen. Kommen Sie dieser Pflicht nicht nach, kann dies zu Abmahnungen, Kündigungen oder auch Schadensersatzforderungen durch den Arbeitgeber führen.
Allerdings müssen Sie als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer bei einem Streik, der durch eine Gewerkschaft wie Verdi ausgelöst wurde, nicht unbedingt mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen. Im Allgemeinen haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das Recht, sich an rechtmäßigen Streiks zu beteiligen, ohne dafür negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Das Streikrecht ist in Deutschland ein grundgesetzlich geschütztes Rechtsgut, das auch im Arbeitsrecht anerkannt ist.
Allerdings gibt es auch Ausnahmen von diesem Grundsatz. Wenn ein Streik rechtswidrig ist, können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dafür belangt werden, wenn sie daran teilnehmen. Es ist jedoch Sache der Gerichte, in jedem Einzelfall zu prüfen, ob ein Streik rechtmäßig war oder nicht.
Wenn Sie unsicher sind, ob der Streik, der dazu geführt hat, dass Sie zu spät zur Arbeit kommen, rechtmäßig war und welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen drohen könnten, sollten Sie sich an einen Anwalt für Arbeitsrecht oder an die zuständige Gewerkschaft wenden, um sich beraten zu lassen.
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