Endlich ist es soweit: das neue oder gebrauchte Wunschauto ist gefunden worden. Die Besichtigung fand zur vollen Zufriedenheit statt, man ist sich mit dem Verkäufer über die preislichen Modalitäten einig geworden. Nun steht der Heimfahrt nichts mehr im Wege. Oder etwa doch?
Zulassen lässt sich das neue Fahrzeug in im jeweiligen Straßenverkehrsamt vor Ort nämlich nur, wenn dem Käufer sämtliche Zulassungsdokumente vorliegen (Zulassungsbescheinigung Teil 1 und 2 – vormals „Kfz-Brief“ und „Kfz-Schein“). Wie also soll der Gebrauchtwagen nach Hause gefahren werden?
Der Gesetzgeber hat hierfür eine Erleichertung geschaffen.
Kfz-Zulassung mittels Kurzzeitkennzeichen
Die beste Möglichkeit, um noch am selben Tag die Heimreise mit dem neuen oder gebrauchten PKW (bzw. Motorrad) anzutreten, besteht in der Beantragung eine Kurzzeitkennzeichens. Galt vor dem 01.04.2015 die Regelung, dass die Beantragung des Kurzzeitkennzeichens nur am Wohnart des jeweiligen Antragsteller erfolgen muss, spricht die seit dem 01.04.2015 geltende Regelung dem Antragsteller einen größeren Freiraum zu, indem die Beantragung von nun an auch am Standort des jeweiligen Fahrzeuges erfolgen kann – eine positive Würdigung des eigentlichen Gedankens des Kurzzeitkennzeichens. Auf Portalen wie Autobild werden die neuen Regelungen noch einmal ausführlich zum Nachlesen dargestellt.
Kfz-Kauf und Zulassung in Corona Zeiten
Aufgrund der Corona Pandemie und des 2. Lockdowns sind sind neben dem Einzelhandel auch viele Behören und Ämter geschlossen. Diesbezüglich erscheint die Kfz-Zulassung und die Beantragung eines Kurzzeitkennzeichens, so wie dies noch vor der Corona-Pandemie vereinfacht möglich gewesen ist, nun nicht mehr so leicht.
Eine aktuelle Übersicht, welche Straßenverkehrsämter aktuelle (Stand 22.12.2020) geöffnet haben, finden Sie hier nachfolgend zum Download.
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